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BOS Wärmedesign GmbH

Richtig heizen

In Deutschland wird das Haus oder die Wohnung im Durchschnitt an 210 - 220 Tagen im Jahr geheizt. Ein Großteil der deutschen Bevölkerung heizt dazu auch noch völlig falsch, was meist auf Unwissenheit zurückzuführen ist. Da die meisten Heizkosten sparen möchten, heizen diese ihre Häuser oder Wohnungen nur an an bestimmten Stunden am Tag. Doch ist das überhaupt sinnvoll?

Das große Problem dieses heizens liegt darin, dass die Räume in der Zeit, in der nicht geheizt wird, schnell auskühlen. Die meisten Räume werden nach Feierabend wieder aufgeheizt, doch dafür wir deutlich mehr Energie benötigt, die eigentliche eingespart werden sollte.

Wie sollte man nun richtig heizen? Das korrekte Heizverhalten, wenn man am Tag nicht zu Hause ist oder in der Nacht nicht viel Heizkosten verbrauchen möchte, ist, dass man die Temperatur des Raumes nur um einige Grad absenkt. Dies würde Energie sparen, das der Raum am nächsten Tag nicht um viele Grad aufgeheizt werden muss.

Richtig heizen heißt: Bewusster heizen

Richtig heizen heißt oft: weniger heizen oder zumindest bewusster. In Ihrer Wohnung muss es im Winter nicht 25 Grad warm sein – jedes Grad weniger spart Heizenergie.

Die optimale Raumtemperatur liegt bei etwa 20 Grad. Im Bad dürfen es schon 22 Grad sein, doch in anderen Räumen genügen oft weniger: In der Küche geben Backofen und Kühlschrank Wärme ab im Schlafzimmer sorgen 17 bis 18 Grad für einen guten Schlaf, einige bevorzugen sogar noch weniger. Übrigens: Wer in der Nacht friert, ist mit einer Wärmflasche klüger beraten als mit einem stark beheizten Schlafzimmer.

Ab wann heizen - nur im Tiefen Winter?

Viele stellen sich die Frage, ab wann richtiges heizen überhaupt sinnvoll ist. Typischerweise beginnt man mit dem heizen frühstens ab Oktober. Im Jahr 2019 und 2020 war der Oktober relativ mild, daher heizen viele erst später. Ab Mitte/Ende April ist das heizen dann nicht mehr notwendig. Abhängig ist dies natürlich von Ihrer Region und dem lokalen Wetter im Winter. Das bedeutet, dass der größte Teil des Verbrauchs in die Monate Dezember bis März fällt. Richtig heizen heißt also auch: wenn möglich später damit zu beginnen und früher aufzuhören.

Hier noch ein paar Tipps:

Stoßlüften statt Dauerkippen

Richtig heizen geht nur mit dem richtigen Lüften: Dauerhaft gekippte Fenster sorgen kaum für viel Luftaustausch, sie kühlen nur die Wände aus. Richtiges Stoßlüften dagegen spart viel Energie und ist zudem gut für die Gesundheit.

Nachts die Heizenergie bewahren

Fenster haben nicht die gleiche Isolationswirkung wie Wände. Richtig Heizen bedeutet hier, so wenig Wärme wie möglich entweichen zu lassen – gerade im Winter. Deshalb ist es sinnvoll, Rollläden nach Einbruch der Dunkelheit herunterzulassen – so lässt sich der Wärmeverlust an den Fenstern um bis zu 20 Prozent reduzieren und du kannst Heizkosten sparen. Übrigens: Die Vorhänge zuzuziehen bringt tatsächlich auch noch ein paar Prozent!

Heizkörper nicht verdecken

Achte darauf, dass deine Elektroheizungen nicht verdeckt sind, etwa von Möbeln oder Gardinen. Auch die Thermostate sollten nicht verdeckt sein. Die produzierte Heizwärme kann sich sonst nicht gut im Raum verteilen und deine Heizung muss mehr arbeiten als notwendig.

Richtig heizen mit automatiserter Heizungssteuerung

Mit programmierbaren Thermostaten kannst du den Heizzyklus in jedem Raum optimal einstellen und so viel Enegrie sparen. Komfortabel geht es auch per Funk von einem Raumregler gesteuert. So werden die Räume nur zu den Zeiten beheizt, zu denen sie auch tatsächlich genutzt werden. Du hast jederzeit eine angenehme Raumtemperatur und sparst gleichzeitig Energiekosten.

Fenster und Türen dicht halten:

Richtiges heizen hilft wenig, wenn ein Teil der Wärme durch undichte Fenster und Türen entweicht. Dichtungen in Fesnter- und Türrahmen werden im Lauf der Zeit porös und damit undicht. Im Winter kann das richtig teuer werden.